Alveolen Lungenbläschen
Anamnese Erhebung der Krankengeschichte
Antibiotika Medikamente, die auf bestimmte Krankheitserreger wachstumshemmend oder abtötend wirken
Anticholinergikum (Auch „Vagolytikum“, Parasympatholytikum); Substanz, welche die Wirkung von Acetylcholin hemmt und auf diese Weise z. B. erweiternd auf die Bronchien wirkt.
apparativ Mithilfe von Geräten
Asthma Anfallsartige, entzündliche Erkrankung der Atemwege mit Luftnot, Husten, Auswurf. Teilweise infolge einer Allergie.Kortikoide bilden die Grundlage der entzündungshemmenden Therapie. Die Verengung der Bronchien kann durch Sympathomimetika oder Anticholinergika gelöst werden.
Auswurf Ausgehusteter Schleim
autonom Unabhängig; selbständig ablaufend; z. B. autonomes Nervensystem, das nicht bzw. kaum durch den Willen beeinflussbar ist.
Bronchien Hauptäste der Luftröhre, die in die Lunge führen. Die weiteren kleineren Verzweigungen werden -Bronchiolen genannt. Gemeinsam bilden sie den Bronchialbaum.
Bronchiolen Weitere Verzweigungen de r -Bronchien
Bronchodilatator, Medikament, das die -Bronchien erweitert bzw. Vorgang der Erweiterung der Bronchien
chronisch Lang anhaltend, dauerhaft. Der Gegensatz ist akut. Akute Erkrankungen (z. B. akute Bronchitis) können in eine chronische Verlaufsform übergehen.
COPD Chronic obstructive pulmonary disease; dauerhafte, atemwegsverengende Lungenerkrankung
Cor pulmonale Krankhafte Vergrößerung der rechten Herzhälfte. Zerstörtes Lungengewebe erhöht den Gefäßwiderstand in der Lunge, gegen den die rechte Herzhälfte ständig anpumpen muss. Die starke Druckbelastung führt zu einem Wachstum der rechten Herzhälfte. Die akute Form des cor pulmonale (z. B. bei einer Lungenembolie) ist lebensbedrohlich.
Diagnose Erkennen einer Krankheit durch einen Arzt.
Diagnostik Maßnahmen, die zur Stellung einer Diagnose führen.
Emphysem Aufblähung z. B. in der Lunge (Lungenemphysem). Die Lungenbläschen werden dauernd und übermäßig mit Luft angefüllt, weil sie ihre Elastizität verlieren. Im Laufe der Erkrankung werden die Trennwände der Lungenbläschen zerstört, sodass sich größere, weitgehend funktionslose Blasen (Bullae) bilden. Dies schränkt den Gasaustausch in der Lunge stark ein.
Exazerbation Latein.: exacerbare = aufbringen, aufstacheln. Wiederaufflackern; erneute, ggf. plötzliche Verschlimmerung einer Krankheit.
expiratorisch Auf die Ausatmung bezogen
Ganzkörper-Ple-
Thysmographie Bodyplethysmographie; Methode zur Messung des Atemwegswiderstands und anderer Messwerte der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine.
Giemen Charakteristisch pfeifendes Geräusch, das entsteht, wenn die Atemwege verengt und schleimgefüllt sind
Infekt Latein.: inficere = hineintun, anstecken. Eine durch Viren oder Bakterien hervorgerufene, ansteckende Krankheit (z. B. Grippe).
Inhalat Einatembares Medikament
inhalieren, inhalierbar Einatmen bzw. einatembar
Injektion Verabreichen eines Medikamentes mithilfe einer Spritze
inspiratorisch Auf die Einatmung bezogen
Kortikoide Auch: Kortison, Kortisol, Glukokortikoide. Lebenswichtige Hormone der Nebennierenrinde bzw. halbsynthetische Verbindungen mit gleichem Wirkmechanismus. Wirken antientzündlich, regulieren Stress-Situationen und den Zuckerhaushalt.
Lungenembolie Verstopfen einer Lungenarterie durch miteinander verklumpte Blutbestandteile
Lungenemphysem -Emphysem
Lungenfunktionstest Untersuchung der Mechanik (z. B. Lungenvolumen und Atemwegswider-stand) und des Luftflusses der Lunge. Der Vergleich der so ermittelten Messwerte (Lungenfunktionswerte) mit festgelegten Bezugswerten lässt Rückschlüsse aufden Gesundheitszustand der Lunge und der Atemwege zu.
Lungenfunktions- -Lungenfunktionstest
werte
medikamentös Mithilfe von Medikamenten
Mucolytikum Mittel zur Verflüssigung von Schleim
Nichtmedikamentös Ohne Medikamente
obstruierend,
obstruktiv Verengend
Obstruktion Verschluss oder Verengung eines Hohlganges, z. B. ð Bronchien, durch Verstopfung oder durch Verkrampfung.
Ödem Flüssigkeitsansammlung im Gewebe, die je nach Stärke zu einer Anschwellung der betroffenen Region führen kann
oral Durch den Mund, auf de n Mund bezogen
Osteoporose Entkalkung der Knochen
Parasympathikus Teil des -vegetativen Nervensystems. Mehrere Nerven werden aufgrund ihrer ähnlichen Funktion zu dieser so genannten „funktionellen Einheit“ zusammengefasst.
Parasympatholytika Medikamente, welche die Funktion des Parasympathikus hemmen
Peakflow-Meter Gerät zur Bestimmung der maximalen Ausatmungsstärke. Angezeigt wird der erreichte Höchstwert des Ausatmungsstrom in Litern pro Sekunde.
physiologische
Kochsalzlösung 0, 9 %ige Kochsalzlösung
Pneumologie,
pneumologisch Lungenheilkunde bzw. lungenheilkundlich
Präparat Latein.: praeparare = zubereiten. Hier: Medikament
Prävention Vorbeugung, Verhütung. Maßnahmen zur Vermeidung von Krankheiten oder ihrer Verschlechterung, z. B. durch Ausschalten von Risikofaktoren, Einnahme von Medikamenten, Schutzimpfungen, Bewegung etc.
Prognose Vorhersage über den vermutlichen Verlauf einer Krankheit
Progredienz Fortschreiten einer Krankheit
Prophylaxe Vorbeugung gegen eine Krankheit
Rezeptor Stellen an oder in Zellen, an die sich bestimmte Substanzen nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip anlagern und damit Reaktionen der Zelle auslösen
rezidivierend Wiederkehrend; Rezidiv = Wiederauftreten von Krankheitszeichen nach vorausgegangener (vermeintlicher) Abheilung
Sekretolytikum -Mucolytikum
Spirometer Gerät zur Messung von Luftstromstärken beim Atmen
Spirometrie Methode zur Bestimmung von Luftstromstärken und Volumina beim Aus- bzw. Einatmen – auch in Abhängigkeit von der Zeit – mithilfe eines Spirometers
Sympathikus Teil des -vegetativen Nervensystems. Mehrere Nerven werden aufgrund ihrer ähnlichen Funktion zu dieser so genannten „funktionellen Einheit“ zusammengefasst. Gegenpart des -Parasympathikus.
Sympathomime-
tikum Substanz, welche die Wirkung des -Sympathikus an seinen Zielorganen imitiert, d. h. bestimmte Rezeptoren erregt und dadurch z. B. in der Lunge eine Erweiterung krankhaft verengter -Bronchien bewirkt (z. B. Salbutamol, Salmeterol u. a.)
Symptom Krankheitszeichen, das der Patient als Signal verspürt, z. B. Kopfschmerzen, Husten, Auswurf, Atemnot, Hautjucken etc.
Therapie Medizinische Behandlung
Transplantation Latein.: transplantare = verpflanzen. Übertragung von Zellen, Geweben oder Organen von einem Lebewesen auf ein anderes.
Überblähung -Emphysem
vegetatives
Nervensystem Teil des Nervensystems, der unbewusste und unwillentliche Vorgänge steuert. Gliedert sich in Sympathikus und -Parasympathikus.
Zwerchfell Breiter Muskel, der Brust- und Bauchhöhle voneinander trennt. Wichtigster Atemmuskel.